Das entscheidende Optimierungspotential für die medizinische Versorgung der Zukunft liegt vor allem in der Förderung von Kooperation und Vernetzung.
Hochtechnisierte Diagnostik und Therapie sowie multimodale Behandlungskonzepte machen eine stärkere berufsgruppenübergreifende Zusammen-arbeit unabdingbar.
Unter diesem Aspekt gibt es eine gelebte Kooperation und Vernetzung der Krankenhäuser der Versorgungszone 52 (Süden des Bundeslandes Salzburg), die somit dem Effizienzdruck begegnen und die Berufszufriedenheit steigern.
Österreich hat schon lange ein solidarisches Gesundheitssystem, das allen Menschen, egal aus welcher sozialen Schicht sie kommen, best-mögliche medizinische Versorgung anbietet.
Österreich weist ein dichtes Netz mit medizinischen Versorgungseinrichtungen auf.
Die zukünftige medizinische Versorgung wird von folgenden Faktoren bestimmt:
Nach 1980 geborenen Ärztinnen und Ärzte, die Generation Y, ist nach aktuellen Umfragen zufolge pragmatisch, kooperativ und bildet aktiv Netzwerke. In dieser Generation besteht eine klare Präferenz für geregelte und vor allem planbare Arbeitszeiten, auch in Teilzeit, mit dem Wunsch nach Vereinbarkeit von Familie und Beruf im kollegialen Ärzteteam.
Gewünscht wird auch eine verstärkte Möglichkeit sektorenübergreifender Patientenversorgung, des wissenschaftlichen Austausches mit Kollegen und der Versorgung von Patienten mit einem interessanten Breitenspektrum an Krankheiten und Therapien.
Auch die Ressource „Arzt“ ist knapp, daher müssen neue Wege der gemeinsamen ärztlichen Patientenversorgung angegangen werden, damit diese Vorstellung zur ärztlichen Berufstätigkeit bei weiterhin umfassender Sicherstellung der Patienten-versorgung verwirklicht werden können.
Zahlen - Daten - Fakten 2013